Sonderausstellungen
Kriegsende in der Prignitz. Das Jahr 1945 in Perleberg und Wittenberge
Unter den derzeitigen Eindrücken des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gewinnt die neue Sonderausstellung im BUND-Besucherzentrum Burg Lenzen an bedrückender Aktualität: „Kriegsende in der Prignitz. Das Jahr 1945 in Perleberg und Wittenberge“
Das Jahr 1945 gilt als eines der prägendsten Jahre der Weltgeschichte. Auch für die Bewohner der Prignitz mit den beiden großen Städte Perleberg und Wittenberge bedeutete das Jahr 1945 zuerst Zerstörung, Tod und tausendfaches Leid durch den näher kommenden Krieg, dann den Neuanfang unter schwersten wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen sowie den Systemwechsel. All diese Entwicklungen gingen auf äußere Einflüsse zurück und verlangten den Menschen ein hohes Maß an Flexibilität, Resilienz und Leidensfähigkeit ab. Für die 23 Infotafeln wurden die offiziellen Akten der Stadtverwaltungen, die Ergebnisse lokaler Heimatforscher sowie Aufzeichnungen von Zeitzeugen verwendet. Das Forschungsprojekt wurde vom Zeithistoriker Lennart Gütschow M.A. durchgeführt.
Die Ausstellung wird noch bis in den Januar hinein zu sehen sein.