Naturschutztage 2015: Gesellschaft im Umbruch - Braucht Naturschutz neue Lebensstile?

Naturschützerinnen und Naturschützer engagieren sich seit Jahren für den Erhalt von Kulturlandschaften und der biologischen Vielfalt. Gleichzeitig greifen in vielen kleinen, selbstorganisierten Initiativen immer mehr – vor allem junge – Menschen den Gedanken von endlichen Ressourcen auf. Sie setzen sich unter dem Schlagwort „Post-Wachstum“ sehr konkret für einen anderen Lebensstil ein, z. B. in urbanen Gärten, Repair-Cafés oder solidarischen Landwirtschaftsinitiativen.

Wie passen die beiden Bewegungen zusammen? Wo gibt es Schnittmengen und gemeinsame Anknüpfungspunkte? Dazu stellten auf den 8. Naturschutztagen an der Elbe verschiedene Initiativen aus dem Bereich der nachhaltigen Lebensstile sich und ihre Arbeit vor. Neben 4 verschiedenen Workshops, die ganz praktische Anregungen für einen nachhaltigeren Lebensstil bereithielten und eine Brücke zur Bildungsarbeit schlugen, führten Dr. Angelika Zahrnt (Ehrenvorsitzende des BUND) und Daniel Constein (Koordinator der Degrowth 2014) in den wissenschaftlichen Hintergrund der Thematik ein. Für Ausgleich zum „anstrengenden“ Tagungsbetrieb sorgten Exkursionen in die Elbtalaue und kleine abendliche Veranstaltungen.

Hier können Sie sich ausgewählte Materialien der Naturschutztage 2015 herunterladen:

Programmfolder der 8. Naturschutztage an der Elbe auf Burg Lenzen

Vortrag: Braucht Naturschutz neue Lebensstile?

Referentin: Dr. Angelika Zahrnt, BUND Ehrenvorsitzende

Vortrag:„... muss nur noch kurz die Welt retten – der gesellschaftliche Wandel und ich“

Referent: Daniel Constein, Koordinator Degrowth 2014 (Zugang zum Dokument auf Anfrage)

Workshop: Landnutzung neu gedacht - solidarische Landwirtschaft

Willi Lehnert (Ökonauten eG i.G.) & Charis Braun (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)